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Youssef Fahdeh, a Story from Baalbeck Studios

Di 17.09.
16:00

  • Regie

    Ayman Nahle (UMAM Documentation & Research)

  • 2024 Installation

  • Originalsprache

    Mixed media

  • Kino

    Gerichtstraße 53

    zu dem Kalender
  • Eintritt frei

Die Installation untersucht die Fragilität sowie den Inhalt von Überresten in Filmarchiven, insbesondere die Überreste von Pionierarbeiten oder von Filmen, die nie fertiggestellt wurden und als verloren gelten. Die Installation versucht dabei nicht, ein umfassendes Bild dieser Filme zu vermitteln, sondern unternimmt Ausgrabungsarbeiten zu Phänomenen und Persönlichkeiten, die entweder zufällig oder absichtlich im Sand der Zeit begraben oder ausgelöscht wurden.
Bei der Untersuchung dieser Fragmente entstehen Lücken zwischen Wirkung und Erbe: Personen oder Praktiken, die einen prägenden Einfluss auf das Feld der Kinematographie des Nahen Ostens hatten, sind vergessen worden oder verloren gegangen oder gar aus der Geschichte getilgt worden. Unterschätztes wird nun ans Licht gebracht, sowohl materiell durch die Erforschung des Archivmaterials als auch inhaltlich durch die Nachverfolgung künstlerischer, sozialer und politischer Dynamiken, um damit fehlende Handlungsstränge rund um die wenigen verbliebenen Spuren zu ergänzen.

Vorführung von Fragmenten aus Fi al-dar ghariba von Youssef Fahdeh beim Archival Assembly #3

Ayman Nahle ist bildender Künstler, Filmemacher, Kameramann, Filmeditor und Filmarchivar. Seit 2014 arbeitet Nahle als Kameramann für Filme von Anton Vidokle im Rahmen des Projekts „The Institute of the Cosmos“ von e-flux New York. Er ist zudem Koproduzent und Regisseur zahlreicher Kurzfilme. Seine Arbeiten wurden in Kinos, auf Filmfestivals, in Galerien und Museen auf der ganzen Welt gezeigt. Seit 2020 ist er an Archivprojekten beteiligt und unterstützt als audiovisueller Archivar der Sammlungen von UMAM Documentation & Research (UMAM D&R) verschiedene Workshops und Forschungsprojekte.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds